Spread-Spectrum Modulation
Booster mit Spread-Spectrum Modulation
In den nachfolgenden Diagrammen ist der Einfluss der Messzeit auf den Verlauf des Störspektrums im Vergleich für eine Random-Modulation (super-weich) und eine Dreieck-Modulation dargestellt. Als Messzeit ist dabei das zeitliche Messfenster für die FFT-Bildung zu verstehen. Das ist in gewisser Weise analog zur Messzeit einer Detektorschaltung in einem Messempfänger.
A priori wird man eher für die Random-Modulation einen deutlichen Einfluss der Messzeit vermuten - im Gegensatz zu einer sich periodisch wiederholenden Zeitfunktion (wie die Dreieck-Modulation) weist die zufällige Random-Funktion eben genau keine vorhersehbare Wiederholung auf. Die Random-Funktion entspricht umso mehr einer idealen Zufallsverteilung, je länger der Beobachtungszeitraum (das Messfenster) dauert.
Random-Modulation (super-weich) Messzeit: 1 ms
Dreiecks-Modulation Messzeit: 1 ms
Random-Modulation (super-weich) Messzeit: 2 ms
Dreiecks-Modulation Messzeit: 2 ms
Random-Modulation (super-weich) Messzeit: 4 ms
Dreiecks-Modulation Messzeit: 4 ms
Random-Modulation (super-weich) Messzeit: 8 ms
Dreiecks-Modulation Messzeit: 8 ms
Tatsächlich ist bei der Random-Modulation der Einfluss der Messzeit sehr deutlich erkennbar:
Mit steigender Messzeit gleichen sich hier die "Zacken" im Kurvenverlauf immer mehr aus. Außerdem fällt auf, dass die unbewerteten
Spektrallinien (die grauen Felder, Raw Data) oberhalb von 150 kHz im Pegel immer niedriger werden. Die bewerteten Kurven (blau, Average) behalten dagegen ihre Pegel weitgehend bei.
Ganz anders verhält sich hier die Dreiecks-Modulation: Der Spektralverlauf erweist sich nahezu invariant in Bezug auf die Messzeit.
© Ingenieurbüro Lindenberger 8447